Zwei Gastbeiträge zur Burn-Out-Prävention

Im Rahmen der letzten Ausbildung zum/r Burn-Out-BeraterIn, die ich an der Paracelsus-Heilpraktikerschule in Koblenz geleitet habe, gab es eine Hausaufgabe an die Teilnehmenden, ihre eigenen Prioritätenliste zur Burn-Out-Prävention zu erarbeiten. Bildet diese doch nicht nur eine Richtschnur für das eigene Leben und Arbeiten, sondern auch eine Basis für die professionelle Beratungs- und Coachingarbeit zum Thema Burn-Out.

Burn-Out-Grafik Foto

Heute möchte ich Ihnen als Gastbeitrag die Arbeiten von zwei Kolleginnen vorstellen.  Viel Spaß und Anregung beim Lesen.

 

Burn-Out oder einfach nur müde?
von Martina Weinschneider

Alles läuft gut, richtig viel Arbeit und erfolgreich, wirkliches gebraucht werden….
Doch dann scheint einem die Luft auszugehen, nichts klappt mehr so flüssig und einfach, und das „Gebraucht werden „ führt zur übergroßen Anstrengung, zur körperlichen Erschöpfung bis hin zur völligen Freudlosigkeit. Die Grenzen sind fließend und deshalb schwer zu ziehen.

Erkennen Sie die Signale frühzeitig, treten sie früh genug auf die Bremse. Achten Sie gut auf sich und ihre Körpersignale. Schenken Sie ihren Gedanken und Gefühlen Aufmerksamkeit.
Nehmen Sie sich selbst wichtig und ernst, nutzen Sie rechtzeitig fachkompetente Unterstützung.

Durch das Ausarbeiten eines 10 Stufen Programms, individuell auf Sie abgestimmt, lernen Sie neue Wege zu gehen.

  1. Unmittelbarer Stressabbau
    Bei akuten Reaktionen Situation entschärfen, z.B. Treppen laufen, WC gehen, Tee kochen
  2. Atemübungen
    Durch erlernte Atemtechniken dem Körper zur Entspannung helfen z.B. PMR, AT
  3. Stressanalyse
    Einteilung / Skalierung der Stressoren, Veränderung und Neubewertung
  4. Schlafhygiene
    Rtuale, die der Schlafförderung dienen
  5. Life Balance
    Auswertung der Tageszeiten im Bezug zu Arbeit, Familie und Freizeit
  6. Pauseneinhaltung
    Beachten der Pausen, Sinnvolle Nutzung der Pausen
  7. Achtsamkeit/Bewußtsein
    Signale/Gefühle frühzeitig erkennen, Achtsamer Umgang mit sich selbst einüben
  8. Ressourcen
    Eigene Stärken erkennen und nutzen, Selbstbewußtsein fördern und ausbauen
  9. Kommunikation und Kompetenz
    Trainieren der sozialen Kompetenzen, Entwicklung positiver Kommunikation
  10. Genußförderung
    Erkennen der eigenen Freuden, Ein Erfolgstagebuch führen

Dies ist nur ein Ausschnitt aus verschiedenen Lösungswegen, die individuell auf den Einzelnen abgestimmt werden. Nehmen Sie sich und ihre Signale ernst und lassen sich frühzeitig auf neue Wege ein.

Kontakt zu Martina Weinschneider :

Psychobalance, 56335 Neuhäusel, Termine: Tel: 02620/954193
Gartenbrunnen 2


12 Punkte zur Burn-Out-Prävention

von Nicole Weigand

1.  Prioritätenliste machen

2.  Lernen, Verantwortung abzugeben

3.  Regelmäßige Pausen machen

4.  Sich von niemandem treiben lassen, auch nicht von sich selbst

5.  Sich mal „Nein“ sagen können

6.  Sport zum Ausgleich

7.  Gesunde Ernährung

8.  Regelmäßige Urlaube (komplett ohne Arbeit)

9.  Zeit mit Familie und Freunden verbringen

10. Am inneren Wachstum arbeiten

11. Entspannungsmethoden erlernen

12. Bei extrem viel Arbeit, immer nur an den nächsten Schritt denken und nicht an alle, die noch folgen werden.

Kontakt zu Nicole Weigand: www.weigand-coaching.de

 

Schale Lampe 2

Wie sehen Ihre  „Hitlisten“ des Stress-Managements und der Burn-Out-Vorbeugung aus? Oder möchten Sie die obigen Vorschläge kommentieren? Ich lade Sie herzlich dazu ein.

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Fotos/Grafik: Winfried Wershofen

4 Gedanken zu „Zwei Gastbeiträge zur Burn-Out-Prävention

  1. Ich denke, dass viele stressbedingte Krankheiten vermieden werden können, wenn man einen guten Ausgleich für sich findet. Da kann ich beispielsweise die Tantramassage empfehlen. Wer sich bei einer Tantramassage entspannt und auf den eigenen Körper besinnt, der lernt, auf dessen Signale zu achten, was in unserer Gesellschaft ja oft verkannt wird.

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